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DOLORS BOSCH I AGUSTÍ






  Ausstellung 3. Mai bis 1. Juni 2007
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Die Kunst von Dolors Bosch unterwirft sich keinem anderen Diktat, als der intimen  und dringenden Notwendigkeit des Künstlers, Ausdruckswege zu finden, um seinen besorgten Geist in Richtung der äußeren Welt zu offenbaren. Aus diesem Grund ist die Kunst von Dolors Bosch eine ungeheuer aufrichtige Kunst, die am Rand der Moden und der Versklavungen fließt, die der Markt der Kunst auferlegt. Dennoch, in ihrem Fall, ist es nicht eine Kunst der Autisten, wie bei so vielen aktuellen Kunstschaffenden, die eine zu sehr in sich selbst eingeschlossene Sprache besitzen, zu kryptisch, um mit anderen Seelen kommunizieren zu können.

Dolors stagniert nie bei einer einzigen Lösung und nimmt die Gefahr in Kauf sich zu täuschen. Das, was ihren schöpferischen Geist antreibt, ist ihre Sorge um eine konstante Suche, eine Haltung, mit der sie ein Maximum möglicher Techniken erfahren möchte innerhalb der zwei und der drei Dimensionen: die Zeichnung, die Radierung, die Keramik, die Malerei, die Installation, die künstlerische Aktion... und die verschiedenen Untergründe (die Seide, die Pappe, das Gewebe, das Papier, der Schlamm, das feuerfeste Material, das Porzellan...). Um ihren künstlerischen Weg zu schreiben, hat Dolors auch die ganze zeitgenössische Kunst getrunken und hat von dort mehrfache Wege und Einflüsse destilliert, die sie mit ihrem eigenen Faden fusioniert hat: die Liebe zum gefundenen Gegenstand, die graphische Geste und die Beschaffenheit der Materialien, der Rhythmus des Aufbaus, die Fülle und die Leere von Moore, die “Essenzialisierung” der menschlichen Abbildung von Picasso, die Arbeit, die ihre traditionellen Grenzen übertritt hinüber in den Raum, der Einklang zwischen der Skulptur und der Poesie... und ihr barocker Geist, fast immer ihr barocker Geist, der so oft den Geist der "Minimalisten" stört, obgleich es sie war, die mir die englischen Bildhauer der Achtziger Jahre vorstellte und es sie ist, welche die japanische Kunst liebt. Einer Spinne gleich spinnt Dolors ihr Netz unermüdlich, ohne zu stoppen. Manchmal führt ihr Weg sie zu Ecken, in denen sie bereits gewesen, andere Male in Richtung nicht erforschter Gegenden. Aber es ist eine merkwürdige Spinne unter ihresgleichen, wie der Käfer von Kafka, und sie kann unerwartete Wendungen machen zum sehr Persönlichen, wie, als sie eine Feier organisierte, um ein Teil ihres Bestandes an Werken  wegzugeben an ihre Freunde: "Es zu tun war für mich eine einfache Frage von Realismus", sagte sie zu mir.
Mònica Bosch Januar 2007
Einige Ausstellungen:
1999 “Traços i Trossos de D. Bosch. Pintura oli s/tela. Restaurant Can Ginebreda. Porqueres.

“Avortament”. Instal·lació al Museu Comarcal de la Garrotxa. Olot.
2001 Galeria « Stundars ». Escultures (Capsimetries) i Pintures. Solf. Finlàndia.

Espai Agustí Massana. Pintura i Ceràmica. Poble Espanyol. Barcelona.
2002 Pintures sobre seda i Capsimetries. Performance “Respiri, no respiri”.Viladamat.
2003 “Cims, globus i marges” (amb C. Pujol). Instal·lació. Centre Cultural de la Mercè. Girona.

“Bio-Ritmes” Escultures Capsimetries. Consell Comarcal del Gironès. Girona.

“Bio-Ritmes II” Capsimetries i escultures de paper reciclat. Sarrià de Ter.
2004 “Multiacció :quan la bombolla peti”. Pintura i escultura. Escoles Velles. Begur.
2005 “Fragments d’un tot” . Ceràmica, pintura i instal·lació. Fundació Valvi. Girona.

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