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Ginette Lafon, « Les UNES et les CLONES »
Ausstellung 2. August bis 7. September 2007
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VERSCHLEIERT/ENTHÜLLT
Somatisation
Der
photographische Ansatz von Ginette Lafon schließt ebenfalls
dieses enterotisierte Fleisch der Pornographie, seine Brutalität
aus, die den weiblichen Körper in einer Prostitutionsstrategie
vereinnahmt. Ihre Photographie berichtet über das, was es an
Unnachahmlichem im Weiblichen gibt, was der Sicht der Zensoren und der
Werbefachleute entgeht. Sie erforscht das Innere des weiblichen Themas,
ihr Bewußtsein von sich selbst als verwundbarem Körper,
verletzt. Durch das Spiel mit der Überlagerung der Bilder, die auf
Stoff übertragen wurden, und die Transparenzwirkungen,
kontaminiert das Untere die Oberfläche, das Innere die
Außenseite, bis die glatte Sichtbarkeit des Anscheins verwischt
wird, die hochglänzende Lesbarkeit des Bildes befleckt. Hier wird
der Akt des Enthüllens, des Erhöhens, des Zeigens und der des
Verhängens, des Verheimlichens, des Schützens zu einem Hin
und Her, zu einem gegenseitigen Kontaminationsprozeß. Das Bild
funktioniert auch zugleich als Untergrund für die Projektion und
Oberfläche für die Retroprojektion. Sie stellt nicht so sehr
den Körper dar wie sie ihn somatisiert. Der Stoff macht diese
Hautdimension des Bildes ausdrücklich, welche die Künstlerin
als eine Zone des Austauschs bearbeitet. Die erhöhte Photographie
dient einer Erforschung des Intimen, einer Reflexion über die
Identität, über die Trennung zwischen dem Wesen und dem
Scheinen, über die Beziehung zwischen der Psyche und dem Soma und
engagiert eine Ästhetik vom Dazwischen, vom Zwischenraum, die
etwas enthält von der Erforschung eines Dritten Raums und einer
Sichtbarkeit der Mitte, die das Bild und die Figur des Menschlichen im
subtilen Gleichgewicht hält zwischen der Undurchsichtigkeit und
der Transparenz, dem Offenkundigen und dem Verborgenen, Beschreibbaren
und dem Unbeschreibbaren.
Von Danielle
DELOUCHE, Kunsthistorikerin, Kunstverantwortliche
Einige
Ausstellungen:
1999 |
14 DONES
14 ARTISTES, Fundacio Studium, GERONA, Spanien
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"L'ÉSSER
HUMÀ" 2, L'Athanor-scène nationale, ALBI, Frankreich
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2001 |
INSTALLATION,
Centre méditerranéen de l'image G.R.A. P.H.,
MALVES EN MINERVOIS, Frankreich
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2003 |
BIENNALE
ART CONTEMPORAIN, Diagonale des arts, CAHORS, Frankreich,
Prix de la Ville |
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«
PROGRÈS ? », RECYCLART, GUITALENS,
Frankreich |
2004 |
«
MASCULIN-FÉMININ », Galerie PULZZART, CASTRES,
Frankreich |
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«
Les UNES et les CLONES », La Chantrerie, CAHORS,
Frankreich |
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«
VOILÉ/DÉVOILÉ »,
Centre Art La Linardié, SENOUILLAC, Frankreich,
exposition collective |
2005 |
«
Les UNES et les CLONES »,15ème MOIS de l’IMAGE,
Scène Nationale « l’Athanor » ALBI,
Frankreich |
2006 |
«
Les UNES et les CLONES », « Arts et Cultures »,
AUSSILLON, Frankreich |
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HOMO
CLONE ET COQUELICOT
- A und B, 2004
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¾
CÔTÉ N°1,
2000
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HOMO
CLONE ET LYS BLANC
- A, 2004
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CLIVIA G
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BELLI
- LAFON
CLIVIA B, 2007
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COMBES
- LAFON
CLIVIA C, 2007
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DEVILLERS
- LAFON
FLEUR DE SEL : LOTH, 2007
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TELLO
- LAFON
LIT DES FLEURS C, 2007
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Originaltexte (französisch)
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Vita (französisch) |
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Für eine Teil dieser Ausstellung hat Ginette Lafon Frédéric Belli,
Christian Combes, Bruno
Devillers und Manuela Tello um Teilnahme gebeten.